
Ein ganz sichtbarer Glaube
Zehn Tage nach Pfingsten, 50 Tage nach Ostern finden sich viele Katholikinnen und Katholiken, oft auch reformierte Mitchristen, zum Fronleichnamsgottesdienst im Freien ein. Sie machen sich auf zu einer Prozession mit Gebet und Gesang. Um was es dabei heute geht.

Ein Weg zur Fülle?
Einer der häufigsten Aufrufe in unserer Zeit scheint der nach Wandlung zu sein. Viele traditionelle Institutionen haben ausgedient, weil zu lange dem Herkömmlichen und Bekannten verhaftet. Wandlung im Kollektiv und beim einzelnen Menschen ist angesagt. Doch wie gelingt eine solche Erneuerung?

«Es geht um Veränderungen statt um Verzicht»
Als Mitte-Ständerat steht Othmar Reichmuth, ausgebildeter Käser, Vater von vier Kindern und ehemaliger Schwyzer Regierungsrat, mit beiden Füssen auf dem Boden. Er engagiert sich mit pragmatischen Argumenten für ein Ja zum Klima- und Innovationsgesetz.

Dehnungsübungen mit Tradition und Lehre
Papst Franziskus geht mit der Tradition flexibel um. Eva-Maria Faber, Professorin für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der Theologischen Hochschule Chur, bezeichnet das als Dehnungsübungen und zeigt im folgenden Artikel auf, wohin das führt.

Das Altersheim Europas
Japan hat mit Abstand die älteste Bevölkerung der Welt. Der Anteil der Menschen über 65 Jahre lag 2021 bei 29,8 Prozent. Italien entwickelt sich jetzt in die gleiche Richtung.

Ein klares Pfingstzeichen
Die Krönungsfeier von Charles III. überraschte in ihrer durchdachten ökumenischen, interchristlichen und interreligiösen Vielfalt. Sie war auch wahrhaftig ein Pfingstzeichen!

Die grosse Hoffnung auf ein Danach
Die Hoffnung, dass das Sterben kein endgültiger Untergang sei, sondern dass es nach dem Tod irgendeine Art Leben geben könnte, ist so alt wie die Menschheit. Diese Hoffnung fand in der Geschichte der Religionen in verschiedenen Bildern ihren expliziten Ausdruck.

Die Ziele von Jesus
Alle Menschen, die Wirkungen erreichen wollen, haben Ziele. Das galt auch für den Menschen Jesus. Nach der Auffahrt rückt die Frage ins Zentrum, was seine erkennbaren Ziele waren und wie man sich an ihnen orientiert.

Füreinander gute Hirten sein
Das Gleichnis vom guten Hirten, das am Guthirt-Sonntag thematisiert wurde, ist ein uraltes Bild aus dem Alltag und der religiösen Tradition des Volkes Israel. Es ist ein Bild mit grosser Emotionalität, das für Beziehungen zum Vorbild wird. Warum, erklärt hier der Disentiser Benediktiner Urban Affentranger.

Das Ja zum anderen
«Dass alle eins seien!», lautet eine der zentralen Bitten des Abschiedsgebets Jesu. Klingt das nicht nach Einheitsstaat und Einheitsschule, nach Einheitsmeinung und Einheitspartei – nach purer Gleichmacherei? Mit der Französischen Revolution hat unter dem Leitsatz von Liberté, Egalité und Fraternité das Prinzip der Gleichheit Einzug gehalten in unser Wertesystem. Nimmt Jesus den revolutionären Gedanken, der später Karl Marx und Friedrich Engels inspirierte, auf, wenn er im Blick auf die Seinen bittet, alle mögen eins sein?

Alle Paare in Liebe auf dem gleichen Weg
Die Segnung gleichgeschlechtlicher und wiederverheirateter geschiedener Paare wird jetzt in Deutschland empfohlen. Konrad Hilpert, emeritierter Ethik-Professor der Universität München, würdigt hier das Votum des deutschen Reformprojekts Synodaler Weg.

Rohstoffwende statt Rohstoffwahnsinn
Die europäische Handels- und Rohstoffpolitik muss strategisch und nachhaltig ausgerichtet werden. Denn massive Umweltzerstörungen in der globalen Rohstoffproduktion gehen auf Kosten von Menschen, Umwelt und Klima, erklärt hier Anna Cavazzini, Vorsitzende des Ausschusses für Binnenmarkt und Verbraucherschutz im Europarlament (Grüne/Deutschland).

Das Suchtpotenzial der Süssigkeiten
Lebensmittel mit hohem Fett- und Zuckergehalt verändern das Gehirn. Wenn man regelmässig auch nur kleine Mengen davon isst, lernt das Gehirn, weiterhin genau diese Lebensmittel konsumieren zu wollen.

Gewissen und Verantwortung
Die Notübernahme der Credit Suisse durch die UBS sorgt seit Wochen für zahlreiche Medienberichte. Im Zentrum steht dabei immer die Frage, wer versagt habe – Management, FINMA oder Bundesrat. Die Rolle des Gewissens wurde hingegen nicht thematisiert. Der Benediktiner und Ökonom Markus Muff geht hier dieser Frage nach.

Hochseeabkommen – Historisches Abkommen zum Schutz der Meere
Rund 60 Prozent der Weltmeere fallen in die Kategorie «Hochsee», welche riesige Gebiete, die ausserhalb der Gerichtsbarkeit der einzelnen Staaten liegen, umfasst – also ausserhalb der 200-Seemeilen-Zone (370 Kilometer). Davon ist aber nur ein Prozent geschützt. Ein neues Abkommen ändert dies endlich.